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Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum Satzungsbeschluss des Bebauungsplans Nr. 392 „Wilhelm-Leuschner-Platz, Stadtbezirk Mitte, Ortsteil Zentrum Süd“ ein Verkehrskonzept für dieses Gebiet vorzulegen.
In dem Verkehrskonzept sind die im zukünftig bebauten Gebiet zu erwartenden Verkehrsarten in Qualität und Quantität zu ermitteln. Darauf aufbauend ist festzulegen, wie der Verkehr im Gebiet geführt werden soll und sind ggf. Vorgaben für die Anordnung der Zufahrten zu den Tiefgaragen, zur Markthalle (hier auch die Anlieferung) und zum Naturkundemuseum zu erarbeiten.
Begründung:
Im hier zu entwickelnden B-Plan-Gebiet werden ca. 300 - 350 Wohnungen entstehen, in denen voraussichtlich 600 - 700 Menschen wohnen werden. Weiterhin entstehen Räume für Gewerbe, Einzelhandel und Einrichtungen der öffentlichen Hand, in denen ca. 1.500 Menschen arbeiten und ca. 2.000 - 4.000 Menschen studieren werden. Sowohl für die private, als auch für die berufsbedingte Nutzung ist eine breite Mischung der Nutzer und Nutzungsarten vorgesehen. Dazu fügt sich Betrieb und Nutzung des zukünftigen Naturkundemuseums.
Es sind also verschiedene Verkehrsarten (fließend und ruhend) zu erwarten:
Bei der hohen Nutzungsdichte im Plangebiet mit 5 bis 7-geschossigen Häusern und eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeiten ist eine abgestimmte Struktur notwendig, die in einem Verkehrskonzept geordnet werden muss.
Im Konzept muss z. B. festgelegt werden, ob dem Service-Verkehr (Pflegedienste, Paketdienste) die Zufahrt zu Tiefgaragen ermöglicht wird, oder ob Stellflächen im Straßenraum zugewiesen werden. Wildes „Kreuzen“ und Parken der Verkehrsarten führt zu Konflikten und würde die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum sicher einschränken.
Im Verkehrskonzept ist die Festlegung von Zufahrts- und Ausfahrtswegen zu prüfen und ggf. zu strukturieren, möglicherweise mit Regelungen im Sinne von Einbahnstraßen. In Orientierung daran sollten die Zufahrten zu den Tiefgaragen bestimmt werden. Dies kann nicht den einzelnen Bauherren überlassen werden.
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