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Beschreibung des Abwägungsprozesses:
entfällt I. Eilbedürftigkeitsbegründung
entfällt
II. Begründung Nichtöffentlichkeit
entfällt
III. Strategische Ziele
entfällt
IV. Sachverhalt
1. Anlass
Die Petition begehrt anlässich des 30-jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung den Wiederaufbau der Fußgängerbrücke „Blaues Wunder“.
2. Beschreibung der Maßnahme
Die ehemalige Fußgängerbrücke über den Innenstadtring hatte die maßgebliche Funktion die Verkehrsträger zu trennen, um so insbesondere den Kfz-Verkehr und die Straßenbahn ungehindert verkehren zu lassen. Diese Nutzungsentmischung diente son weniger dem Fußverkehr, sondern vielmehr den Platzbedürfnissen des wachsenden motorisierten Individualverkehrs.
Nach heutigen Maßstäben ist die Trennung von Verkehrsströmen durch Unter- wie auch Überführungen sehr kritisch zu betrachten. Neben finanziellen Aspekten, die eine solche Brücke kosten würde, ist insbesondere die Barrierefreiheit nicht oder nur teilweise umsetzbar. Fahrstühle und Rolltreppen sind sehr wartungsintensiv und teuer und notwendige Rampenanlagen mit einer Neigung von max. 6% würden große Teile des heutigen Goerdelerings in Anspruch nehmen. Ebenerdige durch Lichtsignalanlagen gesicherte Querungsanlagen sind aus diesem Grund die Vorzugslösung am Leipziger Promenadenring.
Im Rahmen des „Stadtraumkonzept erweiterte Innenstadt“ wird derzeit untersucht, wie der Promenadenring seine trennende Wirkung aufgrund der starken Verkehrsbelastung zwischen Innenstadt und den umliegenden Stadtvierteln verlieren kann. Historisch gesehen war der Promenadenring dabei eine große Grünanlage, die als verbindendes Element das "Innen" und "Außen" der Stadt miteinander verband. Die von der Petition vorgebrachten Gründe, welche für die Errichtung einer Fußgängerbrücke sprechen sollen (Verkehrs-sicherheit, Tourismus und Stadtgestaltung), werden auch im Rahmen des Stadtraumkon-zeptes untersucht und betrachtet. Schwerpunkte werden dabei aber auf barrierefreie und qualitativ hochwertige öffentliche Räume, welche ohne aufwendige Brückenbauwerke die unterschiedlichen Nutzungsansprüche am Promenadenring miteinander verbinden, gelegt.
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