Ratsinformationssystem
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Beschlussvorschlag:
Räumlicher Bezug:
entfällt
Beschreibung des Abwägungsprozesses:
Zur Erarbeitung einer eCulture Strategie fanden diverse Workshops auf der Expertenebene der Institutionen des Dezernates Kultur mit Unterstützung des Dezernates Allgemeine Verwaltung (Hauptamt) statt. In diesen wurde der Begriff „eCulture“ sowie die Herangehensweise an die Entwicklung einer eCulture-Strategie - bereichert durch Fachvorträge – diskutiert. Zudem erfolgte eine Abwägung der Etablierung eines webbasierten „Kulturportals“.
Um die eCulture-Strategie zu entwickeln wurde seitens des Dezernats Kultur im Dezember 2018 ein Projektantrag in das Steuerungsgremium „Digitalisierung und Veränderungsmanagement“ eingebracht, und die Unterstützung durch eine/-n Projektmanager/-in beantragt und bewilligt[1]. Die Erarbeitung der Strategie nutzte die Ergebnisse des vorab geschilderten Austauschs und entwickelte auf abstrakter Ebene einen Ansatz für eine eCulture Strategie. Neben den fachspezifischen und einrichtungsbezogenen Überlegungen war die Vorlage VI-DS-04814 „Digitalisierung der Verwaltung“ Grundlage des Abwägungsprozesses mit dem Ziel, eine Strategie zu entwickeln, die größtmögliche Schnittmengen Einrichtungsübergreifend definiert und diese mit konkreten Maßnahmen untersetzt.
Anfang 2020 fand auf Basis der bis dato zusammengetragenen Inhalte ein Workshop mit den Führungskräften des Dezernates Kultur und dem BG für Allgemeine Verwaltung statt, in dem eine Zieldefinition präsentiert und Maßnahmen des Kulturamtes mit Regiebetrieben, den LSB, der VHS, des Marktamtes sowie der EB Kultur und Beteiligungen den Zielen zugeordnet wurden. Danach hatten alle Beteiligten die Möglichkeit eines Feedbacks aus Sicht ihrer Einrichtung, bevor die eCulture Strategie finalisiert und ins weitere Verfahren gegeben wurde.
I. Eilbedürftigkeitsbegründung
entfällt
II. Begründung Nichtöffentlichkeit
entfällt
III. Strategische Ziele
Vielfältige, lebendige Kultur- und Sportlandschaft Quartiersnahe Kultur-, Sport- und Freiraum-angebote
IV. Sachverhalt1. Anlass
Das Projekt „eCulture“ geht aus einem Antrag der SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat VI-A-03809 „Strategie eCulture Leipzig“ hervor, der am 17. Mai 2017 geändert beschlossen wurde. Mit dem Antrag wurde die Stadtverwaltung beauftragt, dass das Dezernat Kultur im Rahmen einer Informationsvorlage für den Stadtrat den aktuellen Sachstand in den Ämtern, Eigenbetrieben Kultur und Beteiligungen zum Thema eCulture abbildet und über den Prozess, ein zentrales eCulture Konzept vorzulegen, informiert. Dabei werden die vom Antragsteller angeführten Parameter für ein solches Konzept wie bspw. Maßnahmen, Aufgabenverteilung und Partizipation der freien Kulturszene berücksichtigt.
Neben den Vorgaben der Ratsversammlung leitet sich die Notwendigkeit einer eCulture-Strategie aus Bundes- und Landesgesetzen ab, konkret dem Onlinezugangsgesetz und dem Sächsischen E-Government-Gesetz. Weitere Digitalisierungsbedarfe ergeben sich aus der Abgabenordnung und der Dienstanweisung des Oberbürgermeisters 14/2019 „Bestandsverzeichnisse Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler, sonstige Sammlungsbestände“.
2. Beschreibung der Maßnahme
Der digitale Wandel erfasst alle Lebensbereiche der Gesellschaft, hat Einfluss auf die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten oder kommunizieren. Er stellt alle Bereiche der Verwaltung – so auch das Dezernat Kultur der Stadt Leipzig - vor die Herausforderung, sich strukturell-organisatorisch aber auch inhaltlich-thematisch neu auszurichten, um auf die rasanten Veränderungen insbesondere im technischen Bereich zeitnah und agil reagieren zu können. Die Herausforderungen der nächsten Jahre bestehen unter anderem darin, die Infrastruktur der Kultur-einrichtungen an aktuelle technische Entwicklungen anzupassen sowie ihre Angebote, Vermittlungsarbeit und Kommunikation auf die Erwartungen einer digitalen Gesellschaft auszurichten. Es muss eine zunehmend relevante Aufgabe von Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadt Leipzig sein, künstlerische und kulturwissenschaftliche Perspektiven in die gesellschaftliche Diskussion um Digitalität einzubringen.
Die eCulture Strategie ist für alle Einrichtungen bindend, für die das Dezernat Kultur der Stadt Leipzig die Fachverantwortung trägt (Ämter und Regiebetriebe, Eigenbetriebe Kultur, Beteiligungen). Andere Einrichtungen der Stadt Leipzig, deren Angebote und Zielsetzungen Überscheidungen mit den Themen und Zielen der eCulture-Strategie aufweisen, sollen – wenn diese Strategie auf Zustimmung der jeweili-gen Organisationseinheit stößt – in die Diskussionen, die Umsetzung und Weiterentwicklung einbezo-gen werden.
Das übergeordnetes Ziel der eCulture Strategie des Dezernates Kultur lautet:
Das Dezernat Kultur und die zugehörigen Einrichtungen gestalten die Möglichkeiten und Herausforderungen des digitalen Wandels selbstbestimmt, gemeinwohl- und teilhabeorientiert sowie nachhaltig.
Die eCulture Strategie des Dezernates Kultur misst sich dabei an • Fachlichen und rechtlichen Notwendigkeiten • Schaffung von Mehrwerten – (intern/ extern) • Abbau von Barrieren auf räumlicher und inhaltlicher Ebene • Den finanziellen und personellen Ressourcen • den individuellen Bedarfen/ Herausforderungen der städtischen Kultureinrichtungen • den gesamtstädtischen Digitalisierungszielen entsprechend Vorlage VI-DS-04814 „Digitalisierung der Verwaltung“ (Steigerung der Effizienz der Verwaltungsdienstleistungen/ leichterer Zugriff auf aktuelle Informationen sowie Bearbeitungsstände der Verwaltungsvorgänge/ Vorgabe und Umsetzung verbindlicher Standards/ Schaffung moderner Arbeitsformen für moderne Mit-arbeiter/ Beschleunigung von Geschäftsprozessen) Dazu werden fünf Unterziele formuliert und mit Maßnahmen untersetzt (s. Punkt 3). Um zunächst die Voraussetzungen zu schaffen für eine umfassende Digitalisierung und Innovation, liegt der Schwerpunkt der Umsetzung zunächst auf konkreten Maßnahmen für Ziel 1 und 2. Mit der Evaluierung im Jahr 2023 (s. Punkt 6) sollen schließlich die Maßnahmen für die Ziele 3 und 5 konkretisiert werden. 3. Realisierungs- / Zeithorizont
Die eCulture Strategie Dezernat Kultur definiert für sich einen Zeithorizont bis zunächst 2023 und für zwei Meilensteine bis 2030
4. Finanzielle Auswirkungen
Keine
5. Auswirkungen auf den Stellenplan
keine 6. Bürgerbeteiligung
bereits erfolgt geplant x nicht nötig
7. Besonderheiten
keine
8. Folgen bei Nichtbeschluss
Wir die eCulture Strategie Dezernat Kultur nicht beschlossen, entfällt der strategische Ansatz der Stadtverwaltung Leipzig bei der Bewältigung der Herausforderungen des Digitalen Wandels in den Kultureinrichtungen der Kommune.
Anlage:
[1] Das verwaltungsinterne Projekt eCulture- begann am 01.10.2019 und endete am 30.06.2020.
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