Ratsinformationssystem
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Beschlussvorschlag:
Sachverhalt:
Es verfügt über beachtliche Sammlungen in den Bereichen Geologie, Botanik, Zoologie und Archäologie, die auch international von Bedeutung sind. Besonders hervorzuheben sind die Dermoplastiken von Herman ter Meer.
Als mittelgroßes Museum im mitteldeutschen Raum, birgt das Museum noch sehr viel Potenzial, dass es zu heben gilt. Die derzeitige völlig inakzeptable Situation des Naturkundemuseums Leipzig, ergibt sich aus der problematischen Gebäudesituation, der veralteten Dauerausstellung und einer untragbaren Depotsituation, die schon lange nicht mehr in der Lage ist, die Sammlungen fachgerecht aufzubewahren. Dieser Kreislauf kann nur mit einer Neukonzeption und einer Flächenerweiterung durchbrochen werden. Zeitgleich muss das Personal bis zur abgeschlossenen Realisierung in den Bereichen Museumspädagogik, wissenschaftliche Mitarbeiter, Dokumentation und Präparation und später das technische Personal, aufgestockt werden.
Um die prekäre Arbeits- und Gebäudesituation zu beenden, benötigt das Museum eine, den modernen Erfordernissen des Museums angepasste Gebäudestruktur. Das Naturkundemuseum Leipzig soll bis 2018 am jetzigen Standort Lortzingstraße 3 auf insgesamt mindestens 3.430 m² Nutzfläche (NF) erweitert werden. Nach Fertigstellung des Erweiterungsgebäudes wird der Altbau bis 2020 baulich ertüchtigt und so hergerichtet, dass Ausstellungen und Museumsbetrieb den gegenwärtigen Standards eines zeitgemäßen und konkurrenzfähigen Museumsbetriebes entsprechen.
Die dafür erforderliche Konzeption wird im MP beschrieben. Bereits vorliegende Machbarkeitsstudien und Planungen aus vergangenen Jahren, u.a. auch des Wissenschaftlichen Beirats des NKM, des Förderverein NKM und des Arbeitskreis NKM sowie der Universität Leipzig und weiterer wissenschaftlicher Institutionen, sollen in die Erarbeitung einfließen. Die Aufgabenstellung bildet die Grundlage für die anschließend zu erstellende Vorplanung.
Die Ausschreibung der Direktorenstelle wurde Ende 2013 ergebnislos abgebrochen. Allerdings unter der Maßgabe, noch im ersten Halbjahr 2014 zu einem Beschluss zur Zukunft des Museums in der Ratsversammlung zu gelangen. Deshalb ist diese unverzüglich mit Beschluss der Vorlage neu auszuschreiben.
Erst mit dem Planungs- sowie Bau- und Finanzierungsbeschluss gibt es die verbindliche Sicherheit für die dauerhafte Existenz des Museums. Nur mit dieser Verbindlichkeit können danach dringend notwendige Kooperationsmöglichkeiten mit Forschungseinrichtungen aus der Region sowie Drittmittelgebern ausgelotet werden. |
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